Ultraschalluntersuchungen

  1. Carotis-Duplex-Sonographie (Ultraschall der Halsschlagadern/Carotiden)
    Als diagnostische Untersuchungsmethode bietet die Carotis-Duplex-Sonographie eine sichere Möglichkeit, Verengungen durch Ablagerungen oder Gefäßveränderungen an den Halsschlagadern festzustellen. Sie gehört heute zu den wichtigsten Untersuchungen bei der individuellen Bestimmung des Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos.Bei der Untersuchung der Carotis liegt der Patient in der Regel auf dem Rücken. Meist bittet der Arzt darum, den Kopf etwas nach hinten zu neigen. Die gestreckte Position des Halses erleichtert das Untersuchen der Halsschlagader. Ein spezielles Gel sorgt für einen besseren Kontakt zwischen dem Ultraschallkopf und der Haut, wodurch ein klareres Bild auf dem Monitor des Ultraschallgeräts erscheint. Die Untersuchung ist völlig ungefährlich.Bei der Untersuchung wird die sogenannte Intima-Media-Dicke (IMT) gemessen.
    Jede Steigerung der IMT um 0,1mm hebt das kardiovaskuläre Risiko um 11 %.

    Bedeutsame Risikofaktoren sind zum Beispiel Hypertonie, seitenabhängig die Operation an einer Schlagader, Diabetes mellitus, CRP und Gesamtcholesterin, auch eine Unterfunktion der Schilddrüse.

    Bei entsprechend positiven Messergebnissen (zu hohe IMT) werden prophylaktische und therapeutische Maßnahmen empfohlen, um die weitere Progression der Artherosklerose zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Dies geschieht primär durch eine Ernährungsumstellung und durch vermehrte Mobilisierung (Sport) und sekundär medikamentös durch ggfs. Ergänzung um einen Fettsenker, Optimierung der Blutdruckmedikation oder Maßnahmen zur Thrombozytenaggregationshemmung („Blutverdünner“)

     

  2. Schilddrüsensprechstunde incl. Ultraschall